Die WordPress Geschichte

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Die WordPress Geschichte

Weit über 10 Jahre liegen die Anfänge von WordPress nunmehr zurück. Höchste Zeit also, einen Blick auf die Geschichte des erfolgreichen Content Management Systems zu werfen. Von ersten Gehversuchen im Jahre 2003 bis hin zum Status quo — das erfolgreichste CMS der Welt.

WordPress war selbstverständlich nicht immer ein derartig funktionsreiches und flexibles System, wie wir es heute kennen. Im Jahre 2003 hatte die Geschichte rund um WordPress ihren Lauf genommen — damals noch nichtsahnend von dem großen Erfolg, den das System bereits einige Jahre später feiern würde — ein Erfolg, der bis heute andauert. Doch fangen wir einmal ganz von vorne an.

b2/cafelog — die Basis von WordPress

Im Jahre 2003 sollte die Entwicklung der einstigen Blogsoftware b2/cafelog eingestellt werden. Einer der Nutzer dieser Software war der zu diesem Zeitpunkt gerade einmal 18 Jahre alte Matt Mullenweg. In seinem privaten Blog, der ebenfalls auf Basis von b2 betrieben wurde, verkündete er die Weiterentwicklung des Systems. In den Kommentaren meldete sich Mike Little, der heutige Co-Founder von WordPress. Gemeinsam hatten die beiden auf der Code-Basis von b2 am 27. Mai 2003 die erste Version von WordPress veröffentlicht. Mit dieser ersten Version gab es nur einige wenige Verbesserungen und Neuerungen — vieles erinnerte noch an den Vorgänger. Mit den nachfolgenden Versionen sollte sich das aber rasant ändern.

WordPress entwickelt sich weiter

Die erste stabile Version (1.0) von WordPress erschien im Januar 2004. In diesem Jahr hatte sich auch Michel Valdrighi, der einstige Entwickler von b2/cafelog, dem Team von Matt Mullenweg angeschlossen, womit WordPress der offizielle Nachfolger der Blogsoftware wurde. Bis Version 1.5 war WordPress übrigens ebenfalls ein reines Blogsystem. Erst mit ebendieser Version wurde die Möglichkeit integriert, statische Seiten zu verwalten. Damit hatte man einen entscheidenden Grundstein auf dem Weg zu einem vollumfänglichen Content Management System gelegt und beschränkte sich fortan nicht mehr nur auf das Veröffentlichen von Blogartikeln.

In den nachfolgenden Jahren wurde WordPress an allen Ecken und Enden verbessert und erweitert. So hielt beispielsweise mit Version 2.1 die Autosave-Funktion Einzug. Mit Version 2.5 gab es erstmals Dashboard-Widgets. Im Jahre 2010 kam mit der Multi Site Funktion eine weitere, große Neuerung hinzu.

WordPress Versionen im Überblick

Zum Thema: WordPress Roadmap: Bevorstehende Versionen & neue Funktionen

  • Version 5.6 – Nina Simone erschienen am 8. Dezember 2020
  • Version 5.5 – Billy Eckstine erschienen am 11. August 2020
  • Version 5.4 – Nat Adderley erschienen am 31. März 2020
  • Version 5.3 – Rahsaan Roland Kirk erschienen am 12. November 2019
  • Version 5.2 – Jaco Pastorius erschienen am 7. Mai 2019
  • Version 5.1 – Betty Carter erschienen am 21. Februar 2019
  • Version 5.0 – Bebo Valdés erschienen am 6. Dezember 2018
  • Version 4.9 – Billy Tipton erschienen am 15. November 2017
  • Version 4.8 – Bill Evans erschienen am 8. Juni 2017
  • Version 4.7 – Sarah Vaughan erschienen am 6. Dezember 2016
  • Version 4.6 – Pepper Adams erschienen am 16. August 2016
  • Version 4.5 – Coleman Hawkins erschienen am 12. April 2016
  • Version 4.4 – Clifford Brown erschienen am 8. Dezember 2015
  • Version 4.3 – Billie Holiday erschienen am 18. August 2015
  • Version 4.2 – Bud Powell erschienen am 23. April 2015
  • Version 4.1 – Dinah Washington erschienen am 18. Dezember 2014
  • Version 4.0 – Benny Goodman erschienen am 4. September 2014
  • Version 3.9 – Jimmy Smith erschienen am 16. April 2014
  • Version 3.8 – Charlie Parker erschienen am 12. Dezember 2013
  • Version 3.7 – Count Basie erschienen am 24. Oktober 2013
  • Version 3.6 – Oscar Peterson erschienen am 1. August 2013
  • Version 3.5 – Elvin Jones erschienen am 11. Dezember 2012
  • Version 3.4 – Grant Green erschienen am 13. Juni 2012
  • Version 3.3 – Sonny Stitt erschienen am 12. Dezember 2011
  • Version 3.2 – George Gershwin erschienen am 4. Juli 2011
  • Version 3.1 – Django Reinhardt erschienen am 23. Februar 2011
  • Version 3.0 – Thelonious Monk erschienen am 17. Juni 2010
  • Version 2.9 – Carmen McRae erschienen am 18. Dezember 2009
  • Version 2.8 – Chet Baker erschienen am 11. Juni 2009
  • Version 2.7 – John Coltrane erschienen am 10. Dezember 2008
  • Version 2.6 – McCoy Tyner erschienen am 15. Juli 2008
  • Version 2.5 – Michael Brecker erschienen am 29. März 2008
  • Version 2.3 – Dexter Gordon erschienen am 24. September 2007
  • Version 2.2 – Stan Getz erschienen am 16. Mai 2007
  • Version 2.1 – Ella Fitzgerald erschienen am 22. Januar 2007
  • Version 2.0 -Duke Ellington erschienen am 31. Dezember 2005
  • Version 1.5 – Billy Strayhorn erschienen am 17. Februar 2005
  • Version 1.2 – Charles Mingus erschienen am 22. Mai 2004
  • Version 1.0 – Miles Davis erschienen am 3. Januar 2004
  • Version .70 – Ohne Musiker erschienen am 27. Mai 2003

Automattic Inc.

Ein großer Meilenstein in der Geschichte von WordPress ist zweifelsohne die Gründung der Automattic Inc. Unter dem Dach dieses Unternehmens befinden sich heute der WordPress-Service WordPress.com, WordPress-VIP und diverse weitere Dienste rund um WordPress. Mit WordPress.com ist es möglich, ein kostenloses Blog auf WordPress-Basis zu erstellen, ohne einen eigenen Webserver betreiben zu müssen. „WordPress as a Service“ könnte man das nennen. Allerdings gehen mit dieser Lösung selbstverständlich diverse Einschränkungen einher, weshalb sich WordPress.com in aller Regel ausschließlich für kleine, private Blogs eignet. In der Basis ist WordPress.com kostenlos, zusätzliche Funktionen oder eine eigene Top-Level-Domain können kostenpflichtig hinzugebucht werden. Darüber hinaus bringt sich die Automattic Inc. mit eigenen Plugins wie z.B. Akisment (ein Anti-Spam Plugin) in die Erweiterung von WordPress ein. Auch hierbei handelt es sich um ein Freemium-Geschäftsmodell. Mit dem WP Job Manager und WooCommerce hat man zudem sehr erfolgreiche Plugins akquiriert.

Die Automattic Inc. beschäftigt mittlerweile über 240 Mitarbeiter, Hauptsitz ist in San Francisco. Der Wert des Unternehmens beläuft sich auf rund eine Milliarde US-Dollar. Zuletzt hatte das Unternehmen im Jahre 2014 eine Finanzspritze von 160 Millionen Dollar erhalten, wenngleich man laut Matt Mullenweg nicht auf externe Gelder angewiesen ist. Vielmehr wurde das Geld für den Zukauf diverser Start-ups investiert.

Zahlen und Fakten

Mit dem rasanten Erfolg von WordPress gehen interessante und beeindruckende Zahlen und Fakten einher. So verwenden beispielsweise 27 Prozent aller Webseite im Internet WordPress als Basis. Das entspricht einem Marktanteil von über 60 Prozent unter den Content Management Systemen. Zur Funktionserweiterung des CMS stehen dabei knapp 50.000 kostenlose Plugins im offiziellen Plugin-Verzeichnis zur Verfügung. Rechnet man kostenpflichtige Plugins einschlägiger Marktplätze hinzu, dürfte sich die Zahl der verfügbaren Erweiterungen verdoppeln. WordPress selbst wurde inzwischen weit über 30 Millionen Mal heruntergeladen.

Lesetipp: 10 bekannte Unternehmen, die auf WordPress setzen

Warum ist WordPress so erfolgreich?

Die Gründe für den Erfolg von WordPress liegen auf der Hand. WordPress besticht in erster Linie durch eine kinderleichte Bedienung. Somit eignet sich das CMS auch für Laien; Mitarbeiter in Unternehmen können kurzfristig im Umgang mit WordPress geschult werden. Ein weiterer, ausschlaggebender Grund für den Erfolg, ist die Tatsache, dass WordPress unter der Open Source Lizenz veröffentlicht und entwickelt wird. Damit einher geht eine große Anpassungsfreundlichkeit. Ein Reiz für Entwickler, die für die stetige Weiterentwicklung des Systems sorgen. Nicht zuletzt besitzt WordPress deshalb die größte Entwickler-Community der Welt, die niemals für Stillstand sorgt — sei es in puncto Funktionen oder Sicherheit. In seiner Basis gilt WordPress damit auch als eines der sichersten Content Management Systeme auf dem Markt. Sollte sich doch einmal eine Sicherheitslücke einschleichen, wird diese oftmals binnen weniger Stunden mit einem Update geschlossen.

Lesetipp: 10 Gründe für WordPress

Fazit

WordPress als Blogsystem war gestern. Inzwischen ist WordPress das erfolgreichste Content Management System der Welt. Und das nicht ohne Grund. Wir lieben WordPress, weshalb wir uns als WooCommerce und WordPress Agentur auf dieses System spezialisiert haben.



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