Geschäftsführer, Webdesigner & Web-Entwickler, staatlich geprüfter Mediengestalter
Bei der Wahl des Content Management Systems stellt sich nicht selten die Frage, welches CMS denn eigentlich für welche Arten von Webseiten am Besten geeignet ist. Das gilt selbstverständlich auch für WordPress. Was lässt sich mit WordPress eigentlich alles anstellen? Wir haben einige Anwendungsbeispiele zusammengetragen, für die WordPress eine gute Wahl wäre.
WordPress ist nicht mehr nur ein Blogsystem. Auch wenn das System in seiner ursprünglichen Form vor über 10 Jahren genau für diese Art von Webseiten entwickelt wurde, so belegen heutige Zahlen, dass WordPress inzwischen weit mehr als nur eine Blogsoftware ist. Nicht ohne Grund werden bereits über 60 Prozent der CMS-basierten Webseiten mit WordPress betrieben. Das sollte eigentlich Beweis genug sein, dass WordPress inzwischen unglaublich flexibel und für eine breite Palette an Webseiten geeignet ist. Wie vielseitig WordPress tatsächlich eingesetzt werden kann, möchten wir allerdings mit der nachstehenden Auflistung darlegen.
Inhaltsverzeichnis
Seit mit WordPress nicht nur Artikel, sondern auch Seiten erstellt werden können, und darüber hinaus diverse nützliche Funktionen integriert wurden, eignet sich das CMS hervorragend für vollwertige Unternehmenswebseiten. Dienstleistungen und Produkte können ohne Weiteres präsentiert werden. Außerdem lassen sich wichtige Funktionen, wie beispielsweise ein Kontaktformular oder eine Bildergalerie, im Handumdrehen mittels hochwertiger Plugins nachrüsten. Dass WordPress für Unternehmen wirklich eine tolle Lösung ist, stellen Unternehmen wie beispielsweise Mercedes unter Beweis, deren gesamte Webseite auf WordPress basiert.
Lesetipp: 10 bekannte Unternehmen, die auf WordPress setzen
Für Blogs ist WordPress wohl unschlagbar. Kein zweites System bietet einen so hohen Funktionsumfang für redaktionelle Arbeiten wie WordPress. Auch für großangelegte Onlinemagazine kann WordPress ohne Schwierigkeiten eingesetzt werden. Für ganze Redaktionen bietet WordPress ebenfalls einige nützliche Features, wobei sich der Funktionsumfang wie üblich beliebig erweitern und „aufbohren“ lässt.
Dank dem Shop-Plugin WooCommerce lässt sich WordPress inzwischen im Handumdrehen in einen vollwertigen Onlineshop verwandeln. Die Bedienung ist denkbar einfach und auch der Funktionsumfang ist für die meisten Onlineshops völlig ausreichend. Auch für komplexere Onlineshops ist WooCommerce geeignet, denn ähnlich wie WordPress selbst, kann das Plugin flexibel erweitert und angepasst werden. Nicht ohne Grund wird WooCommerce für über eine Millionen Onlineshops verwendet und gilt damit als eine der weitverbreiteten Shop-Anwendungen. Übrigens: Inzwischen gehört WooCommerce zur Automattic Inc., dem Unternehmen hinter WordPress. Die Weiterentwicklung dieses Plugins ist damit gesichert, was man selbst von reinen Shopsystemen oftmals nicht behaupten kann.
Der WP Job Manager dürfte dem ein oder anderen WordPress-Anwender ein Begriff sein. Wie auch WooCommerce gehört dieses Plugin inzwischen zur offiziellen WordPress-Familie. Der Job Manager verwandelt WordPress, wie der Name des Plugins bereits verraten mag, in eine vollwertige Jobbörse. Eine einfache Bedienung, eine hohe Entwicklerfreundlichkeit und jede Menge Funktionen gestalten den Aufbau eines Stellenmarkts auf WordPress-Basis denkbar einfach. Dabei dürfen die sonstigen Funktionen von WordPress natürlich nicht vergessen werden. So kann natürlich weiterhin ein Blog für den Stellenmarkt betrieben oder in Kombination mit WooCommerce ein Bezahlsystem für kostenpflichtige Stellenanzeigen realisiert werden.
Mittels der Plugin-Urgesteine bbPress und buddypress können mit WordPress vollwertige Online-Communitys realisiert werden. bbPress sorgt dabei für eine ausgereifte Forensoftware, während buddypress zusätzlich und optional für die Community-Features rund um das Forum zur Verfügung steht. Auch Anbindungen an Facebook und Co. stehen inzwischen zur Verfügung.
Selbstverständlich finden sich noch unzählige weitere Anwendungsszenarien für WordPress. Mit der obenstehenden Liste dürfte die Vielseitigkeit des erfolgreichen CMS allerdings deutlich werden. Nicht zu vergessen ist außerdem, dass man die obigen Möglichkeiten selbstverständlich untereinander kombinieren kann.
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