Geschäftsführer, Webdesigner & Web-Entwickler, staatlich geprüfter Mediengestalter
Benötigt man die oEmbed-Funktion von WordPress nicht, kann man diese getrost deaktivieren. Nicht zuletzt deshalb, weil dieses Feature die Ladezeiten der Webseite beeinflusst. Wie man oEmbed deaktiviert, erklären wir in diesem Artikel.
Seit im Jahre 2015 die WordPress-Version 4.4 erschienen ist, gehört oEmbed zum Standard-Funktionsumfang des Content Management Systems. Dabei handelt es sich um eine automatische Vorschau eines eingebundenen Inhalts. Unterstützt werden verschiedene Dienste wie beispielsweise YouTube, Twitter, Facebook oder Instagram. Und natürlich viele weitere.
Bei der Integration von einem Video beispielsweise, muss lediglich der Direkt-Link zum Inhalt (z.B. YouTube) in den Beitrag eingefügt werden. Dann wandelt WordPress die URL automatisch in die Vorschau um — oder im Falle des Beispiels — in den Video-Player. Das ist der Sinn und Zweck von oEmbed kurz und knapp erklärt. Gerade im redaktionellen Einsatz von WordPress ist das eine durchaus nützliche Funktion.
Mit jedem Webdienst funktioniert das Einbetten via oEmbed übrigens nicht. WordPress definiert die zulässigen Dienste mittels einer Whitelist. Eine vollständige Liste gibt es im Support-Bereich auf WordPress.org. Zwar kann man diese Liste in der Programmierung auch selbst ergänzen, grundsätzliche gibt es diese Whitelist aber natürlich aus Sicherheitsgründen.
Und damit wären wir schon bei einem der Gründe, warum man die oEmbeds deaktivieren sollte. Wird ein Inhalt via oEmbed eingebunden, findet dies mittels iFrame statt. Diese „Technologie“ ist nicht nur ziemlich veraltet, sondern in der Theorie immer auch eine Gefahr. Ein weiterer Grund, der gegen die oEmbed-Funktion spricht, ist die Ladezeit der Webseite. Damit diese Art der Vorschau funktioniert, werden einige Scripts benötigt. Diese sollte man sich sparen — gerade dann, wenn man die Funktion gar nicht nutzt.
Zur Deaktivierung muss folgender Code in der functions.php des gegenwärtig genutzten Themes integriert werden. Mehr ist es nicht.
Wer mit dieser Lösung nicht zurecht kommt, kann sich auch einem Plugin bedienen.
Spannende Artikel und Infos zum Thema
Sie benötigen eine WordPress Agentur? Wir stehen als Ihre Experten zur Verfügung. Treten Sie mit uns in Kontakt und vereinbaren Sie ein unverbindliches Beratungsgespräch.
Wer eine Website bei HostEurope betreibt, kennt das Problem: Die Fehler-Logs im KIS (Kunden-Interface) sind oft leer oder enthalten nur spärliche Informationen. Das macht...
mehr lesen
Das Content-Management-System WordPress basiert auf PHP, einer der gängigsten Programmiersprachen im Web. Ohne PHP funktioniert WordPress nicht. Umso wichtiger ist es somit, dass nicht...
mehr lesen
Die Sprache einer Website wird vielfach durch HTML-Tags übermittelt. Diese werden als HTML Sprachcodes bezeichnet und bestehen aus zwei Kleinbuchstaben. Festgelegt werden die HTML...
mehr lesen
Das WordPress Command Line Interface (kurz WP-CLI) bietet für alle, die mit dem Content Management System (CMS) WordPress arbeiten, einige Funktionen und kann dazu...
mehr lesen
Was bedeutet DOM? DOM ist die Abkürzung für Document Object Model, zu deutsch bedeutet dies Dokumenten Objekt Modell. Benötigt wird…
Was ist Double Opt-in? Der Begriff Double Opt-in bezieht sich auf die Einwilligung von Nutzer:innen in doppelter Form. Zunächst einmal…
Was bedeutet RSS? RSS steht als Abkürzung für Really Simple Syndication und lässt sich ins Deutsche mit „echt einfache Verbreitung“…