Das Content-Management-System WordPress basiert auf PHP, einer der gängigsten Programmiersprachen im Web. Ohne PHP funktioniert WordPress nicht. Umso wichtiger ist es somit, dass nicht nur WordPress stets auf der neusten Version läuft, sondern auch das PHP Modul auf dem Webserver. In diesem Artikel zeigen wir, wie sich die PHP Version ermitteln lässt.
Was ist eigentlich PHP?
PHP, ursprünglich ein Akronym für „Personal Home Page“, steht heute für „Hypertext Preprocessor“. Es handelt sich um eine weit verbreitete, open-source Skriptsprache, die speziell für die Entwicklung von Webanwendungen konzipiert wurde. PHP-Code wird auf einem Webserver ausgeführt, mit der Fähigkeit, dynamische Inhalte zu erzeugen, die dann an den Webbrowser des Benutzers gesendet werden. Dies ermöglicht es, interaktive und dynamische Websites zu erstellen. Die meisten Content Management Systemen basieren somit auf PHP.
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PHP und WordPress
Es gibt in WordPress mehrere einfache Wege, die aktuelle PHP-Version zu ermitteln. Entweder durch das Site Health-Tool, den Zugriff auf das Control Panel des Hosting-Anbieters oder das Hochladen einer PHP-Datei, die die Version anzeigt.
Doch warum sollte einen die verwendete PHP Version überhaupt interessieren?
WordPress basiert auf PHP bzw. ist auf dieser Basis entwickelt. Natürlich kommt auch HTML, CSS und Javascript zum Einsatz, die wesentliche Basis des CMS ist jedoch PHP. Wie auch WordPress selbst, wird auch PHP immer weiterentwickelt.
Es erscheinen also regelmäßig neue Versionen mit Veränderungen und Optimierungen. Allein aus Gründen der Sicherheit und Performance sollte man stets auf die neueste PHP Version setzen. Aber auch, um die Kompatibilität mit WordPress bzw. der jeweiligen WordPress Version zu gewährleisten. Nutzt man etwa die neueste WordPress Version in Kombination mit einer alten PHP Version kann es durchaus zu Einschränkungen und Problemen kommen — umgekehrt natürlich ebenso.
Gleiches gilt auch für Plugins. Etwa das beliebte Formular-Plugin Contact Form 7 benötigt mindestens PHP Version 7.4. Nutzt man PHP 7.3 oder älter, ist ein Update des Plugins nicht mehr möglich.
Bevor ein Update durchgeführt werden kann, ist es wichtig, die derzeitige PHP-Version zu kennen. Glücklicherweise gibt es verschiedene Methoden, dies zu tun:
- Das Site Health-Tool im WordPress-Dashboard nutzen: Dies ist eine der einfachsten Methoden und besonders für Anfänger geeignet. Im WordPress-Dashboard unter „Werkzeuge > Website-Zustand“ lässt sich ein Bericht aufrufen, der über den Status und die Leistung der Website informiert, einschließlich der PHP-Version. Sollte eine veraltete PHP-Version vorliegen, wird eine Aktualisierung empfohlen.
- Zugriff auf das Control Panel des Hosting-Anbieters: Falls der Zugriff auf das WordPress-Dashboard nicht möglich ist oder die PHP Version nicht eingesehen werden kann, bietet das Control Panel des Webhosting-Anbieters eine alternative Methode zur Überprüfung der PHP-Version. Die Schritte können je nach Anbieter variieren, oft findet sich jedoch eine Option wie „Webserver Einstellungen“, „PHP und Datenbanken“ oder „PHP-Version wählen“, über die sich die aktuelle PHP-Version anzeigen und aktualisieren lässt.
- Eine PHP-Datei verwenden: Diese Methode ist technischer und empfiehlt sich, wenn weder das Dashboard noch das Control Panel zugänglich sind. Es erfordert das Hochladen einer PHP-Datei mit beliebigem Namen wie etwa „phpinfo.php“ mit dem Inhalt „<?php phpinfo(); ?>“ ins Wurzelverzeichnis der Website über sFTP / FTP. Durch Aufrufen der Datei im Browser lässt sich die PHP-Version abfragen. Nach der Überprüfung sollte die Datei aus Sicherheitsgründen gelöscht werden.