Webdesign & SEO: Warum sie untrennbar sind

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Webdesign & SEO: Warum sie untrennbar sind

Eine Website wurde neu erstellt, entspricht den aktuellen Designs und technisch ist auch alles in bester Ordnung – und doch bleiben die Besucher:innen aus? Das kann einen ganz simplen Grund haben: mangelnde Suchmaschinenoptimierung. Denn Webdesign und SEO gehören unweigerlich zusammen. Mehr noch, für Erfolg im Internet sind sie beinahe untrennbar.

SEO und Webdesign müssen gleichermaßen ideal umgesetzt sein, damit die Website letzten Endes auch Erfolg haben kann. Eine neue, nett anzusehende Website ohne Besucher:innen bringt eben genauso wenig, wie eine Website mit zahlreichen Aufrufen, bei der das Design eine Katastrophe ist und alle Besucher:innen schnell wieder weg sind.

Doch was sind Webdesign und SEO eigentlich und warum sollte man beide Bereiche stets zusammen betrachten? Im Folgenden gibt es einen kurzen Überblick.

Webdesign: Was ist das genau?

Webdesign ist – ganz kurz erklärt – ein Bereich des Mediendesigns. Dabei werden Websites für die Darstellung im Internet gestaltet. Und zwar nicht nur optisch, also visuell, sondern auch strukturell sowie funktional. Aspekte wie die User Experience oder das User Interface spielen dabei zwar eine Rolle, allerdings ist die technische Umsetzung einer Website vor allem als Webentwicklung bekannt.

Trotzdem werden Webdesign und Webentwicklung oftmals in Kombination betrachtet und es werden häufig nicht allzu große Unterschiede dazwischen gemacht. Beauftragt man somit eine:n Webdesigner:in, erwartet man in aller Regel auch die technische Umsetzung einer Website und nicht nur das reine Design. Die meisten Dienstleister:innen dieser Art bieten auch Komplettpakete an.

SEO: Und was ist das konkret?

Hinter der Abkürzung SEO verbirgt sich der Begriff Search Engine Optimization, zu Deutsch Suchmaschinenoptimierung. Damit lassen sich generell alle Maßnahmen zusammenfassen, die dafür gedacht sind, die Platzierung einer Website in den Suchergebnissen bei Google und anderen Suchmaschinen zu verbessern.

Dies hat vor allem das Ziel, die Website für Nutzer:innen besser auffindbar zu machen und somit die Aufrufzahlen zu optimieren. Immerhin werden die Websites am meisten angeklickt, die für die entsprechenden Suchbegriffe auf den vordersten Plätzen der organischen Suchergebnisse gelistet werden. Dies kann sich auf den Erfolg einer Website und daher des Unternehmens positiv auswirken.

Webdesign und SEO: Darum gehören sie unweigerlich zusammen

SEO und Webdesign sind eng miteinander verbunden. Das hat auch einen klaren, meist nachvollziehbaren Grund: Durch SEO kann eine Website von Besucher:innen via Google und Co. einfach gefunden werden – und ein ansprechendes, funktionales Webdesign führt dazu, dass die Nutzer:innen auch auf der Website verweilen, eine Leistung anfragen oder ein Produkt kaufen.

Ebenso wirkt sich ein gutes Webdesign auch auf den Bereich Suchmaschinenoptimierung aus. Somit kommen beide Aspekte gut zusammen. Immerhin sorgt ein schlecht umgesetztes Websitedesign schnell dafür, dass die Besucher:innen das Vertrauen verlieren und die Website schnell wieder verlassen. Die sogenannte Absprungrate ist ebenfalls SEO-relevant. Professionell gestaltete Websites können die gleichen Informationen bieten und werden dann von den Nutzer:innen in aller Regel bevorzugt.

Außerdem sind im Zusammenspiel zwischen SEO und Webdesign auch noch die nachfolgenden Faktoren von Bedeutung.

Die Usability

In erster Linie ist hier die Usability zu nennen. Also die Bedienfreundlichkeit für die Besucher:innen. Ein kreatives und gut gestaltetes Design ist zwar für viele Besucher:innen wichtig, aber vor allem kommt es darauf an, wie einfach die Website gehandhabt werden kann.

Erst im zweiten Schritt kann und sollte man sich als Webdesigner:in den optischen Aspekten widmen. Sozusagen dann, wenn das bedienfreundliche Grundgerüst bereits steht.

Eine klare Struktur ist für die Usability besonders wichtig und auch die Übersichtlichkeit der Website an sich. Die Gewohnheiten der Zielgruppe sollten dabei berücksichtigt werden. Ein Beispiel dafür: die meisten Websites haben das Logo oben auf der linken Seite oder mittig platziert. Das erwarten die meisten Besucher:innen auch. Sinnvoll ist es in diesem Zusammenhang, sich an den gängigen Standards zu orientieren und nicht etwa etwas gänzlich Außergewöhnliches schaffen zu wollen.

Ebenso wichtig ist hierbei eine optimale Lesbarkeit aller Inhalte. Vor allem ein idealer Kontrast ist hierfür wichtig, ebenso auch ein ausreichender Abstand der einzelnen Buchstaben.

Durch eine optimierte Usability ergeben sich für die Nutzer:innen der Website Vorteile und sie bleiben länger auf dieser. Das sind Signale, die auch Suchmaschinen wie Google wahrnehmen und entsprechend positiv werden. So ergeben sich Vorteile im Bereich der Suchmaschinenplatzierung.

Conversions optimieren und Zielgruppen kennen

Ebenso sollte man die eigene Zielgruppe kennen und die (neue) Website auf diese ausrichten. Das kann dazu führen, dass die Conversion verbessert wird. Wer weiß, was die Besucher:innen auf der Website erwarten und wünschen, kann darauf eingehen und genau dies auch anbieten.

Dazu ist die Analyse der eigenen Zielgruppe wichtig und sollte entsprechend vorgenommen werden. Jüngere Internetnutzer:innen haben zumeist andere Erwartungen an eine Website, als sie ältere Nutzer:innen haben. Je nach Zielgruppe sollte die Website so gestaltet werden, dass die Nutzer:innen die gewünschten Inhalte schnell vorfinden können und somit ihre Erwartungen erfüllt werden.

Auf den Website-Aufbau achten und Strukturen wahren

Ein weiteres Detail ist der Aufbau einer Website. Dieser spielt nicht nur für Besucher:innen der Website eine Rolle, sondern auch im Bereich SEO für dich Suchmaschinen. Sind alle Inhalte klar und einfach zu finden, wie steht es um relevante Bereiche wie Impressum und Datenschutzrichtlinien? Das sind nicht nur Faktoren, auf die Nutzer:innen vielfach achten, sondern auch Google und Co.

Ähnliches gilt für die genutzten Strukturen auf der Website. Hierbei sollte im besten Fall auf ein einheitliches Bild geachtet werden, sodass auf allen (Unter-)Seiten alle Inhalte schnell abgerufen werden können. Ist das Menü plötzlich woanders, führt dies schnell zu Irritationen.

Fokus auch auf Ladezeiten richten

Eine umfangreich aufgebaute Website ist vielleicht zumeist schön anzusehen, allerdings führen viele Komponenten oft auch zu längeren Ladezeiten. Für die Zufriedenheit der Besucher:innen und für Suchmaschinen ist eine kurze und schnelle Ladezeit allerdings deutlich wichtiger.

Sinnvoll ist es, die Ladezeit der Website so gering wie möglich zu halten. Dafür kann man eventuell auch auf ästhetische, aber an sich nicht nützliche Details verzichten. Das steigert das Erlebnis für die Besucher:innen und führt auch im Bereich Suchmaschinenoptimierung schneller zu Vorteilen. Eine längere Ladezeit führt im Regelfall dazu, dass eine Website nicht die Top-Platzierungen bei Google und Co. erreichen kann.

Mobile First und Responsive Design

Nicht zuletzt spielt beim Webdesign auch eine Rolle, ob die Website auf ein responsives Design ausgerichtet ist. Das bedeutet: Können Nutzer:innen auch vom Smartphone und Co. aus problemlos auf die Inhalte zugreifen? Inzwischen hat Google einen Mobile First Index. Demnach werden Websites im Ranking bevorzugt, die eine mobile Version anbieten und somit von unterschiedlichen Geräten abgerufen werden können.

Im Bereich Webdesign sollte dieser Umstand in der heutigen Zeit auf jeden Fall berücksichtigt werden.

Für das Zusammenspiel von Webdesign und SEO gibt es darüber hinaus noch weitere, vornehmlich technische Aspekte, die eine Rolle spielen. Dazu gehören beispielsweise „sprechende URLs“ sowie auch die Nutzung von SSL als Verschlüsselungsstandard für mehr Sicherheit. Die Einrichtung einer Sitemap gehört oftmals ebenso dazu. Das hängt vor allem damit zusammen, dass unter Webdesign in vielen Fällen der komplette, zumeist komplexe Vorgang verstanden wird, mit dem eine Website erstellt wird.



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