Innerhalb eines Betriebssystems können Aufgaben automatisiert ablaufen, diese werden vielfach als Cronjob bezeichnet. Das System gibt zur Ausführung dieser Cronjobs regelmäßig Befehle aus. Es kann sich dabei um eine einzelne Aufgabe handeln, ebenso sind aber auch komplexe Aufgaben mithilfe von Cronjobs möglich. Dabei bieten Cronjobs einen großen Vorteil: sie können individualisiert werden und sind somit sehr vielseitig nutzbar.
Beispielsweise werden regelmäßige Server-Aufgaben in vielen Fällen durch Cronjobs umgesetzt. So können unter anderem Newsletter verschickt werden, Datenbanken gereinigt werden oder auch Statistiken erhoben werden – und das alles automatisiert.
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Generell lassen sich Cronjobs mit allen Betriebssystemen nutzen, die mit einem Cron-System arbeiten oder einen Cron-Daemon unterstützen. Dazu zählen Unix-Systeme oder auch Berkeley Software Distribution-Systeme wie Linux oder macOS von Apple.
Cronjob werden dabei nach dem Prinzip „command run on notice“ ausgeführt. Auf Deutsch bedeutet dies soviel wie „Ausführung des Befehls bei Benachrichtigung“. Dabei sind Zeitabstände definierbar und es ist möglich, Routineaufgaben völlig ohne eigenen Einsatz ablaufen zu lassen. Zur Einrichtung von Cronjobs muss ein Betriebssystem weiterhin folgende Voraussetzungen erfüllen:
Cronjobs werden durchaus flexibel verwendet. Gängig ist allerdings vor allem der Einsatz zur Sicherung von Daten. Ein Backup kann durch den Einsatz eines Cronjobs somit regelmäßig und automatisch erstellt werden. Ebenso können hiermit Datenbanken bereinigt oder Besucher:innen einer Webseite gezählt werden.
Außerdem kann mithilfe von Cronjobs die Arbeit mit einem Content Management System (CMS) erleichtert werden. Ein Nachteil liegt dabei allerdings in den Ressourcen. Denn davon benötigen Cronjobs in aller Regel eine ganze Menge, was die Performance einer Webseite beeinträchtigen kann.