Leidenschaftliche Web-Entwicklerin.
Zu den bekanntesten HTTP-Error Codes zählt wohl 503 Service Unavailable. Ein gängiger Fehlercode, der sich in den meisten Fällen auch sehr leicht beheben lässt. Ein einfaches neu laden der Webseite kann hier bereits Abhilfe schaffen. Doch was, wenn selbst nach mehrmaligem Aktualisieren die Seite immer noch der 503 Code angezeigt wird? Dies kann schnell zu Frustration und Einbußen führen, wenn die Webseite nicht mehr erreichbar ist. Wie man diesen Fehler behebt, besprechen wir in diesem Beitrag.
Inhaltsverzeichnis
Hierbei handelt es sich um einen HTTP-Status Code (Hypertext Transfer Protocol). Die Nummer am Beginn ist eindeutig hinterlegt und bezeichnet den Fehler “Service Unavailable”. Dank dieser Fehlermeldung lässt sich die Ursache bereits eingrenzen. In unserem Fall kann der Server die Anfrage nicht bearbeiten. Die Gründe hierfür können vielfältig sein. Generell ist es hilfreich, die Hauptursachen für 503 Service Unavailable im Kopf zu haben, um schnellstmöglich darauf reagieren zu können. Wie bereits erwähnt, kann als Nutzer das neu Laden der Webseite den Fehler in den meisten Fällen beheben. Aber nicht immer reicht dies aus, auch wenn es sich beim HTTP-Code 503 um eine eher temporäre Fehlerquelle handelt. Die Ursache herauszufinden und somit zukünftige Ausfälle zu vermindern ist hier genauso wichtig.
Dass der Server die Anfrage nicht bearbeiten kann, kann mehrere Ursachen haben. Zu dem Fehler kommt es genau dann, wenn der Server zum Zeitpunkt der Anfrage die gewünschte Ressource nicht zurücksenden kann.
HTTP-Codes sind definiert und werden von der Organisation Internet Assigned Numbers Authority (IANA) für Standardisierung im Internet verwaltet. Die gängigen HTTP-Codes reichen von 100 bis 5xx. Jede Hunderter-Gruppe grenzt dabei den Ursachenbereich der Fehler ein. 503 Service Unavailable zählt zu den 5xx Server Errors. Das bedeutet, dass der Server den Fehler auf seiner Seite identifizieren konnte. Super hilfreich, denn damit können wir nun gezielt an der richtigen Stelle nach dem Problem suchen. Äußerst hilfreich ist hierbei, dass bei richtiger Umsetzung ebenfalls Informationen über die Dauer des Fehlers dargestellt werden. So lässt sich bereits erkenne, ob es sich um einen temporären oder permanenten Fehler handelt. Dies ist vor allem bei HTTP HEAD Anfragen so vorgesehen.
Auch wenn die HTTP-Codes definiert und standardisiert sind, gibt es viele Freiheiten in der Umsetzung. Im Browser wird immer der richtige HTTP-Code, in unserem Fall 503, zurückgegeben. Die Darstellung hingegen kann abweichen. Dabei ist dies nicht nur vom Browser abhängig, sondern kann ebenso vom Betriebssystem und dem verwendeten Webserver abhängen. Im Folgenden haben wir einige Darstellungsvarianten des HTTP-Error Codes 503 Service Unavailable aufgelistet:
Leider ist WordPress dafür bekannt, anfällig für 503-Fehler zu sein. Diese entstehen unter WordPress meist aufgrund von zu langen Ladezeiten. Das Content Management System ist in manchen Bereichen nicht optimal programmiert, weswegen beispielsweise Plugins das CMS deutlich verlangsamen können. Ganz unabhängig davon, ob das Plugin nun selbst auch fehlerhaft programmiert ist oder nicht.
Um den Error Code schnell zu beheben, müssen wir uns erst ansehen, wie dieser entsteht. Es gibt drei weitläufig bekannte Ursachen für das Auftreten von 503 Service Unavailable. Zur Erinnerung: Der Fehler tritt immer dann auf, wenn der Server auf die gerade eintreffende Anfrage keine Ressource zurückliefern kann. Also können wir uns auf Fehlerquellen seitens des Servers begrenzen. Aber welche Fehlerquellen sind das genau?
Bevor man sich nun dran macht und den Fehler beheben möchte, sollte man zuerst seine Webseite sichern. Ein Backup der WordPress-Webseite ist wichtig, um bei potenzieller Fehlkonfiguration wieder auf den Ausgangspunkt zurückzukommen. WordPress bietet dafür einige Plugins an, die diesen Prozess vereinfachen. Sobald das erledigt ist, können wir auch schon die verschiedene Lösungsansätze testen.
503 Service Unavailable ist ein hartnäckiger Fehler. Sein Ursprung ist aber sehr begrenzt und lässt sich mit unseren zehn Schritten meist ganz einfach wieder beheben. Da der HTTP-Error Code aber zu den unbeliebtesten gehört, empfiehlt es sich eine Monitoring-Anwendung oder Dienst zu verwenden, die die eigene WordPress Webseite überwacht und automatisch Reports aussendet, sobald dieser Fehler wieder auftritt. So minimieren sich eigene Wartungskosten und die Reaktionszeit als Betreiber wird deutlich verringert, was wiederum den Nutzern zugutekommt.
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