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WordPress setzt Cookies für verschiedene Zwecke im Browser der Nutzer. Was Cookies überhaupt sind und welche Cookies bei WordPress und WooCommerce standardmäßig verwendet werden, erklären wir in diesem Artikel.
Inhaltsverzeichnis
Der Begriff „Cookie“ kommt aus dem englischen Sprachgebrauch und bedeutet Keks oder Plätzchen. Darum soll es in diesem Artikel nicht gehen. In der Welt des Internets hat dieser Begriff nämlich eine völlig andere Bedeutung. Konkret handelt es sich bei Cookies um Informationen, die in Textform beim Besuch einer Webseite im Browser gespeichert werden. Beispielsweise, um eine Anmeldung (Sitzung) auf einer Webseite zu ermöglichen. Hierbei spricht man dann von einem sogenannten Session-Cookie.
Damit wären wir auch schon beim nächsten Thema. Nämlich der Tatsache, dass es viele verschiedene Cookies und Cookie-Arten gibt. Es gibt systemrelevante Cookies (wie beispielsweise die Session-Cookies), diese sind notwendig für den reibungslosen Betrieb einer Webseite. Oder Cookies für die Erfassung eines Besuchs über beispielsweise Google-Analytics. Diese fallen in die Kategorie der sogenannten Tracking-Cookies.
Eine weitere Rolle bei Cookies spielt die Speicherdauer. Je nach Cookie-Art oder Verwendungszweck kann sich diese von einer zeitlich begrenzten Dauer bis hin zu einer permanenten Speicherung bewegen — natürlich würde durch die Löschung der Browser-Cookies auch ein permanenter Cookie verloren gehen.
Im Bereich des Datenschutzes sind Cookies leider sehr negativ behaftet. Das ist nicht zuletzt falscher und unvollständiger Berichterstattung geschuldet. Letztlich kommt es immer auf die Nutzung bzw. den Zweck von Cookies an.
Session-Cookies sind beispielsweise keineswegs kritisch. Ebenso wird bei Statistiken in der Regel mit anonymisierten Daten gearbeitet (so sollte es zumindest sein). Cookies zwangsweise mit Datenmissbrauch in Verbindung zu setzen, ist eine völlig falsche Annahme.
Grundsätzlich ist es wichtig, mit Daten sorgsam umzugehen und Besucher einer Webseite über die Verwendung und Speicherung von Daten zu informieren. Das gilt nicht nur für Cookies, sondern sollte im Rahmen der DSGVO (und auch zuvor schon) eine Selbstverständlichkeit sein.
Zurück zur eigentlichen Frage: Nutzt WordPress Cookies? Wie eingangs bereits erwähnt, ist dem so. Anders würde das Content Management System nicht funktionieren. Wird WordPress ohne Plugins oder zusätzliche Funktionen (wie beispielsweise einem Tracking via Google Analytics) genutzt, kommen lediglich systemrelevante Cookies zum Einsatz. Diese sind, wie bereits erwähnt, in Hinblick auf den Datenschutz unkritisch. Kommen zusätzliche Bestandteile hinzu, können eben auch zusätzliche Cookies anfallen.
Das gilt aber nicht nur für WordPress, sondern auch für jedes andere CMS, ebenso wie für statische Webseiten. Pauschal kann man nicht sagen, wann oder durch welche Erweiterungen weitere Cookies zum Einsatz kommen und welche das sind. Das ist von Dienst zu Dienst unterschiedlich. Google Analytics setzt eigene Cookies, ebenso wie Facebook bei der Verwendung des Facebook Pixel. Da dies eine endlose Liste wäre, möchten wir uns in diesem Artikel auf die systemrelevanten bzw. standardmäßigen Cookies von WordPress beschränken.
WordPress nutzt standardmäßig ausschließlich sogenannte Session-Cookies. Diese sind nicht zum Tracking o.ä. gedacht, sondern sorgen für eine korrekte Funktionalität des Systems. Wie der Name bereits verrät, werden diese Cookies nur pro Sitzung (Session) gespeichert und verfallen anschließend wieder. Einzige Ausnahme stellt ein einziger Cookie dar, wie der nachfolgenden Liste zu entnehmen ist.
Wie schon erwähnt, kommen bei der Erweiterung von WordPress auch zusätzliche Cookies hinzu. Das gilt auch für das Shop-Plugin WooCommerce. Da WooCommerce eines der häufigst eingesetzten Plugins ist und in gewisser Weise als fester Bestandteil von WordPress betrachtet werden kann, möchten wir in diesem Artikel auf die von WooCommerce gesetzten Cookies eingehen.
Alle Angaben sind ohne Gewähr. Dieser Artikel stellt keine Rechtsberatung dar. Im Zweifel und/oder bei Fragen rund um Datenschutz und die damit verbundene Gesetzgebung (DSGVO) empfehlen wir, rechtlichen Beistand aufzusuchen.
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