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Was versteht man unter Accessibility? Der Begriff Accessibility bezieht sich auf mögliche Barrieren, die es für Nutzer:innen auf einer Website geben kann. Menschen mit Beeinträchtigungen haben mitunter Probleme, eine Website komplett zu nutzen – beispielsweise, wenn es Beschwerden beim Sehen oder mit der Motorik gibt. Accessibility kann daher auch mit „Barrierefreiheit“ übersetzt werden und es geht darum, eine Website auch dann verfügbar und nutzbar zu gestalten, wenn Menschen mit Einschränkungen unterschiedlicher Art diese nutzen wollen.
Durch die Umsetzung von Accessibility werden Barrieren behoben und beseitigt, sodass es für Nutzer:innen mit Einschränkungen auf diese zugreifen (wollen). Die Barrierefreiheit ist in Deutschland dabei sogar gesetzlich verankert und wird durch das Gesetz zur Gleichstellung behinderter Menschen geregelt. Darin heißt es, dass „bauliche und sonstige Anlagen, Verkehrsmittel, technische Gebrauchsgegenstände, Systeme der Informationsverarbeitung, akustische und visuelle Informationsquellen und Kommunikationseinrichtungen sowie andere gestaltete Lebensbereiche“ sein sollen. Das gilt als erfüllt, „wenn sie für behinderte Menschen in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sind.“ (§4 Behindertengleichstellungsgesetz – BGG)
Auf Websites ist die barrierefreie Gestaltung immer bedeutsamer. Denn viele Menschen mit körperlichen oder auch geistigen Einschränkungen sind oftmals noch auf andere Menschen und deren Unterstützung angewiesen, damit sie Inhalte im Internet beanspruchen können. Accessibility kommt häufig jedoch noch zu kurz, da diesem Aspekt nur wenig Bedeutung beigemessen wird.
Doch zur barrierefreien Gestaltung von Internetseiten gibt es inzwischen einige Gesetze und Richtlinien. Dazu gehören diese Vorgaben:
Barrieren und Hindernisse für Nutzer:innen gibt es auf Websites einige. Dabei spielen auch die einzelnen Beeinträchtigungen eine bedeutsame Rolle. Für Menschen mit Sehbehinderungen gibt es beispielsweise andere Barrieren als für Personen, die in ihrer Motorik eingeschränkt sind.
Vor allem für sehbehinderte Personen gibt es im Internet zahlreiche Barrieren, aber auch Möglichkeiten, diese zu reduzieren. Wird Content in Textform bereitgestellt, können Blinde oder in ihrer Sehfähigkeit Beeinträchtigte sich diesen vorlesen lassen. Auch klickbare Links können gekennzeichnet werden, ebenso gibt es Optionen, um Inhalte zu vergrößern und somit besser sichtbar zu machen. Hier kommen s.g. Screenreader zum Einsatz.
Ebenso gibt es auch Lösungen, um Menschen mit Farbfehlsichtigkeit Unterstützung zu bieten. Gleiches gilt auch für Menschen, die unter Lese- und Rechtschreibschwächen leiden. Dafür reicht es in vielen Fällen bereits aus, Inhalte mit leicht verständlichen Begriffen zu verfassen (oftmals auf Webseiten als „einfache Sprache“ gekennzeichnet) und weniger auf Fachbegriffe oder Fremdwörter zu setzen.
Nutzer:innen mit Problemen beim Hören sind hingegen nur wenigen Barrieren ausgesetzt. Bei Ton-Inhalten oder Videos mit Audiospur können beispielsweise Untertitel oder begleitende Texte hilfreich sein und zu mehr Barrierefreiheit führen.
Menschen mit motorischen Beeinträchtigungen können durch technische Optionen in der Nutzung von Websites unterstützt werden. Dafür gibt es beispielsweise Tastaturen mit größeren Feldern, damit Tasten einfacher genutzt werden können.
