Im Webdesign ist die Bezeichnung Parallax Effekt geläufig. Sie bezeichnet hierbei die Positionierung mehrerer, zumeist gestalterischer Objekte voreinander. Dies geschieht auf verschiedenen Ebenen. Anschließend erfolgt eine Bewegung aufeinander zu, bei der auf unterschiedliche Geschwindigkeiten zurückgesetzt wird. Dies hat den Effekt von Bewegung und Räumlichkeit zur Folge.
Auf einer Webseite kann der Parallax Effekt – je nach dem verfolgten Konzept – an diverse Aktionen geknüpft sein. Häufig kommt der Parallax Effekt dabei bei den nachfolgenden Optionen zum Einsatz:
Die Umsetzung des Parallax Effekts erfolgt mithilfe von CSS oder auch mit CSS in Kombination mit JavaScript. Vor allem zu Beginn der 2010er Jahre war die Umsetzung sehr beliebt und gilt heute eher als überbeansprucht.
Dennoch ist der Parallax Effekt nach wie vor beliebt und wird von vielen Auftraggebern gewünscht. Das hat auch zur Folge, dass man die Möglichkeiten des Parallax Effekts auch in vielerlei Vorlagen finden kann – beispielsweise innerhalb des Content Management Systems WordPress.
Als User:in findet man den Parallax Effekt auf vielerlei Webseiten, auch wenn man diesen vielleicht gar nicht unbedingt wahrnimmt. Und obwohl der auch als Parallax Scrolling bezeichnete Effekt seine Blütezeit bereits hinter sich hat, wird er auch auf neuen Webseiten nach wie vor genutzt.
Nachteilig erweist sich dieser jedoch, wenn verschiedene Bildschirmgrößen und Systeme zum Einsatz kommen. Auf Tablets und Smartphones ist die Darstellung zum Beispiel oftmals problematisch und es ist mit hohem Aufwand verbunden, diesen auf allen Systemen möglich zu machen. Eine einfachere Lösung ist es daher in vielen Fällen, den Parallax Effekt für die mobile Ausgabe zu deaktivieren und eine Alternative für die Darstellung zu wählen. In einem solchen Fall kann beispielsweise auf einen sogenannten Fallback zurückgegriffen werden, der als Alternative zum Einsatz kommen kann.