WordPress Roadmap: Bevorstehende Versionen & neue Funktionen

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WordPress Roadmap: Bevorstehende Versionen & neue Funktionen

Die Weiterentwicklung von WordPress schreitet in großen Schritten voran — und das bereits seit vielen Jahren. In diesem Artikel möchten wir einen Ausblick darauf geben, was in den kommenden Monaten und Jahren zu erwarten ist. Der Artikel wird regelmäßig aktualisiert. Wer also erfahren möchte, was WordPress-Anwender in der Zukunft erwartet, kann regelmäßig hier vorbei schauen.

WordPress ist das meistgenutzte Content Management System der Welt. 35 Prozent aller Webseiten im Internet werden mit WordPress betrieben. Das entspricht einem Marktanteil im Bereich der CMS-betriebenen Webseiten von über 60 Prozent. Damit ist WordPress der absolute Platzhirsch — andere Content Management System sind prozentual weit abgeschlagen. Über 55.000 Plugins sind kostenlos im offiziellen Erweiterungspool von WordPress erhältlich. Die Anwendungsszenarien für das System sind inzwischen äußerst breit gefächert.

Zum Thema: Die Geschichte von WordPress

Während WordPress ursprünglich als reines Blog-System erschienen ist, sind mittlerweile auch Onlineshops oder Jobbörsen ohne Probleme mit dem System umsetzbar — und das auch auf einem professionellen Niveau. Durch die hohe Verbreitung von WordPress gibt es eine weltweit einzigartige Entwickler-Community, die sich in den letzten Jahren um das System gereiht hat. Diese sorgt für die stetige Weiterentwicklung, sodass WordPress am Zahn der Zeit bleibt — sowohl funktional als auch in Hinblick auf andere, wichtige Themen wie beispielsweise die Sicherheit. Das gilt natürlich nicht nur für WordPress, sondern auch für WooCommerce und viele weitere Plugins.

WordPress-Pläne für 2020

Das Jahr 2020 steht ganz im Zeichen von Gutenberg bzw. dem Gutenberg-Projekt. Nach dem Release mit WordPress 5.0 und anfänglicher Kritik über diese Neuerung ist die Entwickler-Community nun dabei, den neuen Editor weiter auszubauen und zu optimieren. Konkret soll es auf WordPress.org künftig ein eigenes Verzeichnis (nebst Themes und Plugins) geben, über das die Gutenberg-Blöcke bezogen werden können. Darüber hinaus wird es ein großes Update für die Customizer- und Widget-Funktion geben. Diese Bereiche sind derzeit nämlich noch nicht Gutenberg-ready. Die üblichen Verbesserungen, Sicherheitsoptimierungen und sonstige, kleinere Neuerungen dürfen natürlich auch wie gewohnt erwartet werden.

Zum Thema: Gutenberg Editor deaktivieren

Bevorstehende WordPress-Versionen

Die folgenden WordPress-Versionen sind bereits terminlich eingeplant. Natürlich kann es durchaus zu Verschiebungen oder Terminändern kommen. Oftmals können die zuvor kommunizierten Termine für etwaige Releases aber eingehalten werden. Das nächstgrößere Update erwartet uns somit im Laufe des Augusts — voraussichtlich am 11. August. In der Regel wird der finale, genaue Release-Termin nochmals wenige Wochen zuvor kommuniziert.

  • WordPress 5.8 — Juli 2021
  • WordPress 5.9 — September 2021
  • WordPress 6.0 — Dezember 2021

WordPress in der Zukunft

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WordPress Gutenberg-Projekt

Wie genau sich WordPress in den kommenden Jahren weiterentwickeln wird, kann man natürlich nicht vorhersagen. Die Richtung, die das System eingeschlagen hat und auch weiter einschlagen wird, ist aber spätestens seit dem Release von Gutenberg deutlich geworden.

WordPress wird in erster Linie noch nutzerfreundlicher und einfacher in der Bedienung. Gerade die Flexibilität in der Inhaltspflege ist ein großes Thema geworden, auch dann, wenn man mit etwaigen Baukastensystemen mithalten möchte. Zwar haben Baukastensysteme keine Chance und oftmals auch nicht die Absicht, Content Management Systeme wie WordPress abzulösen — gerade für professionelle und anspruchsvolle Zwecke wird man immer ein CMS benötigen. Dennoch möchte man natürlich ein intuitives Erlebnis bei der Inhaltspflege bieten. Gerade in Zeiten, in denen Webseiten — anders als noch vor einigen Jahren — nicht mehr statisch sind, sondern von Inhalten leben.

Wer sich an den ursprünglichen WYSIWYG Editor erinnert (oder diese gar noch verwendet) weiß, dass man eigentlich nur „Text und Bild“ verwenden konnte. Etwaige Gestaltung bzw. Struktur innerhalb der Seiten war lediglich mittels Pagebuilder Plugins möglich. Diese sind oftmals fehleranfällig, folgen keinerlei Gestaltungsrichtlinien und sind natürlich wahre Performance-Killer für eine Webseite. Das ist übrigens einer der Gründe, weshalb wir als WordPress Agentur stets individuelle Lösungen auf Basis von Custom Fields (WordPress-Bordmittel) für unsere Kunden entwickeln.

Mit Gutenberg möchte WordPress etwaigen Plugin-Lösungen entgegenwirken und eine einheitliche Lösung etablieren, um den Markt etwas aufzuräumen und wieder mehr in Richtung eines einheitlichen Standards gehen. Immerhin ist es nicht gerade unproblematisch, wenn sich nahezu jede WordPress-Webseite auf andere Weise bedienen lässt — damit würden unzählige Probleme einhergehen — WordPress wäre nicht mehr WordPress.

Mehrsprachigkeit ohne Plugin

Darüber hinaus wurde bereits angekündigt, dass es früher oder später eine Mehrsprachigkeitsfunktion ab Werk geben wird. Somit können Webseiten ohne Plugins in verschiedenen Sprachen betrieben werden. Wann diese Neuerung erscheinen wird, ist noch ungewiss. Vermutlich darf man aber für 2020 oder 2021 damit rechnen.

Fazit zur Zukunft von WordPress

Wie auch immer der Weg von WordPress aussehen mag. Eines ist sicher: Die Weiterentwicklung geht äußerst rasant voran. Und das ist auch äußerst wünschenswert und einmalig. Neue Funktionen und Verbesserungen in Form von Updates dürfen somit in der Zukunft, wie auch schon in der Vergangenheit, regelmäßig erwartet werden.



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